Meine Geschichte in Kurzfassung...
PS: Wer Glaubenssätze findet braucht sie NICHT behalten! ;-)
An einem sonnigen Maitag in den 80gern erfreute ich meine Eltern zum ersten Mal mit meiner Anwesenheit. Außer ein paar Verdauungsbeschwerden war ich gesund und munter. Honig sollte mir bei meiner ersten Erkältung helfen, doch dagegen war ich offensichtlich allergisch und so hatte Mama gleich alles auf dem Pulli. Ansonsten war ich ein Sonnenschein: pflegeleicht, lebensfroh, putzmunter, sensibel, schlau wie ein Fuchs, lieb, empathisch und eine Frühentwicklerin. Anpassen und mich zurücknehmen konnte ich mich auch gut. Ich liebte es mich in der Natur herumzutreiben und natürlich liebte ich Tiere. Auf dem Bauernhof meiner Freundin verbrachte ich viele schöne Momente. Katzenkinder füttern, Eier lesen, ach das war wie Geburtstag und Weihnachten zusammen!
Was gabs noch? Ach so, ich war zart, vielinteressiert, wissbegierig, neugierig, dazu auch vorsichtig und misstrauisch (ja das geht :-)) und ich wollte gern auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Nach dem Motto: ich könnte ja was verpassen. Später bekam ich eine Schilddrüsenunterfunktion, die sich mit 23 Jahren als Hashimoto Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung der Schilddrüse) outete, weil ich nicht locker gelassen hatte und ich endlich wissen wollte was los ist. Die hatte ich wohl schon viele Jahre, deshalb ist von der Schilddrüse auch kaum noch was übrig. Ich machte mir mein Leben so schön wie möglich, sang, tanzte, kochte und backte und war viel in der Natur und bei meinen Großeltern. Trotzdem hatte ich immer so ein nagendes Gefühl ich bin anders und passe nicht so recht hierher. Und wegen dieser gefühlten Andersartigkeit hatte ich die Meinung gefasst, dass ich wohl nicht lange lebe werde. Mit 12 entschied ich, dass ich nur noch Wasser und Tee trinken wollte und Pizza, Pommes und Co. nicht gut für mich sind. Säfte außer die frisch gepressten von meiner Mama und Limo taten mir auch nicht gut und so mochte ich sie eh nicht besonders und trank auch keine.
Ich liebte Menschen, die Welt und das Leben, doch irgendwie fand ich sie auch seltsam und rücksichtslos. Manche Menschen fand ich komisch und unangenehm, weil ich merkte was wirklich hinter der Fassade los ist.
Unehrlichkeit, Widersprüchlichkeiten, Doppelmoral, Ungerechtigkeit und so, konnte ich förmlich riechen. Sie stank!
Was mich sehr schmerzte und enttäuschte war, dass ich trotz meiner Offenheit, Liebe und Freude am Leben mich immer wieder so unverstanden fühlte. Wir sprachen die selbe Sprache und doch irgendwie nicht. Was ist nur mit mir los? Bin ich falsch? Was ist denn falsch an mir? Ich war kein Außenseiter im herkömmlichen Sinne, denn ich war oft mittendrin. Aber innen war ich oft einsam. Ich liebte meinen kleinen Kuschelhasen und ich liebte es in den Sternenhimmel zu schauen. War fasziniert von der Weite und den leuchtenden Sternen und Planeten. Und dann schlich sich mal ein Gedanke ein: Wo bitteschön ist das Raumschiff, dass mich hier abholt?!?
In meinem Umfeld war ich die einzige Linkshänderin, kein Problem an sich. Dank Mama, durfte ich auch in der Schule so bleiben! Auf der anderen Seite fand ich es blöde die ganze Zeit zu hören "Ach, Du bist ja Linkshänder!" Mir waren solche "Oberflächlichkeiten" total egal. Mensch ist Mensch! Was ich dann wiederum komisch fand, dass man mir den Suppenlöffel immer auf die rechte Seite legte trotz "Linkshänder, ach, ist ja witzig!". In der Schule war ich auch ohne lernen richtig gut, nur konnte ich mir oft anhören "Warum machst Du es Dir so kompliziert!?", "Du denkst ja immer 3 mal um die Ecke." Die meisten Lehrer konnten es nicht nachvollziehen, wie ich auf das richtige Ergebnis kam. Mir war (fast) egal, Hauptsache es fühlte sich gut für mich an und das Ergebnis stimmte. Dass ich nicht nur um 3 Ecken denke konnte, sondern auch gerne um 8 Ecken, das behielt ich lieber für mich. Meine Erklärung, dass das für mich total leicht ist, verhallte ungehört. Auch das ich immer 9 Blickwinkel einnahmen konnte, statt nur einem wie die meisten Menschen, was solls.
Was mich immer sehr anstrengte waren die ganzen gefühlten Bedürfnisse, Erwartungen und Stimmungen anderer. Ich nahm alles so sehr und klar wahr, dass ich nicht wusste, was ICH denn nun eigentlich fühlte, brauchte und mochte.
Dazu kommt noch eins: die meisten Menschen haben in einer Situation einen Blickwinkel und zwar ihren. Ich kann ziemlich viele verschiedene Blickwinkel einnehmen und etwas von Innen und Außen betrachten und genau das, machte mir früher das Leben echt schwer. So nach dem Motto, die versteht jeden, dann ist sie nicht auf meiner Seite. Doch ehrlich gesagt: Ich finde es toll mehr und anders zu sehen!
Meine Pubertät verging recht schnell und vor allem reibungslos, auch für meine Eltern. Ehrlich gesagt hatte ich gar keine richtige, auch keine Trotzphase, wie ich später herausfand. Gut, ich gebs zu, ich habe ein paarmal nachts vergessen das Hoftürchen zuzumachen und habe heimlich mit 2 Freundinnen neben der Kirche eine Zigarette gepafft. Ich war im Faschingsverein, das war eine coole Zeit. Ich liebe Musik und das Tanzen nur die Auftritte machten mich mit Lampenfieber richtig verrückt! Umso näher ein Auftritt rückte, umso nervöser wurde ich und konnte dann nichts essen und war ein Nervenbündel.
Es vergingen einige Jahre...
Voll im Erwachsenenleben immer noch mit viel Pflichtbewusstsein, Gewissenhaftigkeit, Anpassung und wenig Körpergefühl tauchten zeitgleich einige Schicksalsschläge auf. Als meine Welt total Kopf stand, bekam ich massive Verdauungsbeschwerden und eine Lebensmittelvergiftung, wo ich dachte ich will nicht mehr. So schlimm, dass ich mit allem rechnete. Zu dieser Zeit hatte ich außerdem meine Ernährung auf Vollkorn und Rohkost umgestellt. Natürlich der Gesundheit wegen und, weil ich wie so ziemlich jede Frau meinte zu dick zu sein, obwohl ich das natürlich nicht war. Brav ging ich zur Arbeit und übernahm noch die Schicht meiner Kollegin.
Meine damalige Ärztin (auch für Naturheilkunde, für die ich mich schon lange interessierte) wollte die Naturheilkunde bei mir nicht ausprobieren und meinte nur kühl "Sie haben nichts. Suchen sie sich einen anderen Job. Einen der langweilig ist.". Es gesellten sich noch ein paar Lebensmittelunverträglichkeiten und plötzlicher Heuschnupfen dazu. Bei der Arbeit gab ich trotzdem mindestens 150 Prozent. Alles andere wäre mir "nicht gut genug" vorgekommen. Begeisterung und Engagement war mein 2. und 3. Vorname. Außerdem muss Arbeit ja schließlich hart sein, wo kämen wir denn hin, wenn es anders wäre! Das wäre ja noch schöner! Und abends muss man spüren, was man geleistet hat. Also, wenn man dann noch Kraft für ein üppiges Privatleben hat, dann haste einfach nichts geleistet!
Ich wurde wegen meiner "kurzfristigen aber hartnäckigen Verdauungsbeschwerden" durchgecheckt mit allen möglichen Spiegelungen und Tests und es wurde eine Colitis Ulcerosa (chronische Dickdarmentzündung) diagnostiziert.
"Tja Sie haben eine Colitis Ulcerosa. Die ist unheilbar, die bekommen Sie nicht mehr los. Damit müssen sie leben und Medikamente bis zu Ihrem Ende nehmen."
Auf meine Frage hin bzgl. Ernährung sagte man mir "das spielt keine Rolle!" und "Essen Sie was Sie vertragen!"
Das war für mich total widersinnig! Später konnte ich mir anhören... "Wieso Sie solche Schmerzen haben, weiß ich allerdings nicht. Soooo schlimm ist es ja nun wieder auch nicht!"
"Toll!" dachte ich und "Naja was solls!" Warum gerade ich, sowas habe ich mich nie gefragt! Sollte ich es meinem Bruder wünschen oder einem anderen Menschen? Nee, sicher nicht! Und außerdem, hat nicht jeder "sein Päckchen zu tragen"?!?
Lange bekam ich hochdosiertes Cortison, weil man sich sonst nicht zu helfen wusste. Und ich mir zeitweise auch nicht. Mit allen Nebenwirkungen, die auf dem 40 cm langen Beipackzettel standen. Ohne Witz, alles! Herzprobleme, Haarausfall, dafür Haare wo vorher keine waren, Muskelschwund, dass ich kaum meine Beine heben konnte, Konzentrationsprobleme. Zum ersten Mal in meinem Leben Hautprobleme und so weiter. In der Nacht schlief ich max. 2,5 Stunden. Ich kam mir nicht nur wie ein Alien vor, ich war einer! Nachts putzte ich leise die Wohnung und tat nachts, was mir sonst noch so an stillen Tätigkeiten einfiel. Anfangs las ich noch Bücher, doch zunehmend litten auch meine Augen und an lesen war nicht zu denken.
Was für mich richtig schlimm war und was ich vorher nicht wusste: nach 4 lockeren-Hosen-Wochen nahm ich innerhalb von knapp 5 Wochen mehr als 20 kg zu und hatte ein Mondgesicht dessen Name Programm war!
Meine Haut am Bauch zerriss förmlich. Ich fühlte mich nicht nur scheiße, sondern sah auch noch gefühlt so aus. Ich hoffe Du weißt nicht, wie es ist, wenn man über sein eigenes Spiegelbild in Fensterscheiben und verspiegelten Fassaden erschrickt...
Mir gings nicht gut, ok. Doch als Mensch im Inneren in der Seele fühlt man sich "wie immer" und dann sieht man sich im Spiegel und erkennt sich nicht wieder! Das ist für jeden Menschen die Hölle und als junge Frau erst recht. Ehrlich, es war mir so peinlich.
ICH war mir peinlich! Ich habe mich sehr geschämt.
Ich traute mich in der Öffentlichkeit kaum noch zu essen. Nach dem Motto "Ach die Dicke..." zumindest kam ich mir so vor.
Kennst Du das T-Shirt mit der Aufschrift "Bier formte diesen Körper"? Zu gerne hätte ich mir ein T-Shirt mit "Kortison formte diesen Körper". Wenn ich es mir angefressen hätte, dann hätte ich gesagt ok, Du hattest den Genuss und dann ist es so. Zumindest stellte ich mir das so vor. Mein weniges Selbstbewusstsein litt noch mehr. Besser gesagt, es war keins mehr vorhanden.
Eine 2. Meinung einholen ist nicht schlecht, dachte ich mir, doch es blieb bei der Diagnose. Ich schrieb Ernährungstagebuch um herauszubekommen was ich an Lebensmitteln alles nicht vertrage. Laktose und Fructoseunverträglichkeit konnte ich gut herausbekommen und anschließend testen lassen. Doch da war noch mehr, das spürte ich einfach. Über hundert Ecken, viel lesen und recherchieren kam ich dann nach alnger Zeit endlich auf eine starke Histaminintoleranz. Mit meiner eigenen Diagnose bin ich zum Arzt. Der schaute verwundert und meinte nur "Aha. Histamin, interessant. Den Test müssen Sie selbst bezahlen." Das war mir egal, der Test bestätigte meine Vermutung. Ich war erleichtert, dass ich nun endlich einen weiteren Puzzlestein herausgefunden hatte.
Trotz dieser ganzen Dinge, blieb ich ein lebensfroher und offener Mensch. Reiste um die Welt, statt vom Heiraten und Kinder kriegen zu träumen, wie alle meine Freunde. "Meiner Krankheit" gab ich nie viel Raum. Rückblickend könnte ich auch sagen, ich habe sie ein bisschen verdrängt. So wie auch mein Umfeld, weil es sie hilflos machte. Essen, Verträglichkeit und Genuss blieben schwierige Themen. Was manchmal bitter war! Wo ich doch die Welt mit allen Sinnen genießen wollte. Und auch auf Reisen die Länder erschmecken wollte. Ich hab mich nicht bremsen lassen. War in Asien, in Südafrika, verschiedenen Teilen der USA und natürlich in Europa unterwegs. Mein Fernweh und meine Lebenslust war immer größer als meine Ängste und Sorgen.
Auch wenn im Gepäck ein Großteil Medikamente - auch für den Notfall - dabei waren. Da die Zeit der Kortisontherapie schon 5 mal solang verlängert war. Sollten ein paar andere Medikamente her. Ich probierte. Solofalk in verschieden Produkte: Pentasa und und und. Nichts half. Ich wurde auf Azathioprin umgestellt. Ich weigerte mich. Da ich nach einer Weile sträuben keinen Ausweg mehr sah, probierte ich es. Dauernde Kontrollen, nervig. Das Zeug tat mir nicht gut! Es half auch nicht wirklich. Mein Arzt meinte "Naja, wir wissen nicht, wie schlecht es ohne wäre!". Ich dachte, ich probiere es aus...
Ärztemeinung gut und schön, doch ich nehme es selbst in die Hand und so wurde ich ziemlich eigenverantwortlich.
Mein Arzt fand Naturheilkunde sinnlos. Es war mir egal. Es ist mein Körper! Ich gebe zu ich bin ein schlechter Patient, weil ich meinen Verstand und mein wiedererlangtes Bauchgefühl nicht mehr am Empfang abgebe.
Was habe ich alles ausprobiert... ich weiß es gar nicht mehr. Vegetarisch, Auslassdiäten zum heraus kriegen was ich nicht vertrage. Das funktionierte leider nicht, denn isoliere mal Vitamin C oder Biotion in der Ernährung! Dann nur Reis und Wasser in den schlimmsten Zeiten. Ernährungstagebuch führen, Blutgruppendiät, Säure Basenernährung, Entgiftung, Homöopathie, Matabolic Balance etc. ...ich klammerte mich an jeden Strohalm!
Wobei mir einige Naturheilkundler gleich am Telefon sagten, dass sie sich nicht an mich heran trauen.
Wow, da bekommt man auch erstmal ein richtig gutes Gefühl. Think pink, think positive...
Mein Alltag...
Kein Alkohol, kein Kaffee, wenig Tee, keine Milchprodukte, keine verarbeiteten Lebensmittel, kaum Süßes, kaum Fleisch und so weiter...
Reis, Nudeln und Olivenöl gehörten zu meinem Notfallplan. Auch mal Zwieback und Banane.
Doch mein Körper ist mein Freund!
Meine gesundheitlichen Schwachstellen schoben mich weiter in die Richtung Naturheilkunde, alternative Heilmethoden und TCM.
Psychologie, Neurobiologie, Genetik und große und kleine Zusammenhänge haben ich mich schon immer interessiert und fasziniert.
Mein Körper wollte mich aufwecken und schrie die ganze Zeit: "Schau hin, hier stimmt was nicht! Hier läuft was völlig falsch!"
Manchmal braucht man es auf die harte Tour...auch ich.
Als ich die Traditionelle Chinesische Medizin kennen lernte verschlang ich Buch um Buch. Kochte nach der 5 Elemente Ernährung nach TCM und die Hoffnung keimte auf, gesund zu werden! Die erste TCM Arzt-Erfahrung war frustrierend! Bis auf viel Geld, brachte es nichts. Die Ernährung tat mir weiterhin gut. Doch ich machte weiter und kam immer mehr zu mir.
Ich krempelte mein Leben um. Neuer Job und Auszeit. 4 Monate Business Coaching. Was als Business Coaching begann machte ich zu meiner Persönlichkeitsfindung. Ich öffnete mich für mich und fragte mich mit über 30 Jahren das erste Mal:
Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich? Was ist nicht wollte und kann, dass wußte ich bis dahin sehr gut!
Ich probierte weiterhin einiges für mich aus.
Von den Bachblüten bin ich immer noch begeistert! Neben den Stockbottles sind die Drops immer im Auto und in meiner Tasche.
Mein 2. TCM-Arztversuch und -besuch war gut! Akupunktur und Kräutertherapie vertrug ich gut.
Meine Mitte finden war sehr wichtig für mich. Und meine Mitte stärken war und ist auch immer noch meine Aufgabe!
Als ich mich wieder einige Schicksalsschläge straucheln ließen, kam ich über die Abgrenzung zur Hochsensibilität und dann über hundert Ecken zur Kinesiologie. Ich war skeptisch, doch irgendwie auch offen.
Und meine Offenheit - auch mir selbst gegenüber! - war immer ein Gewinn in meinem Leben! Nicht nur beim Reisen.
Was sich bereits in der 1. Sitzung tat war Wahnsinn! Wenn man seine Erwartungen loslässt, passieren wunderbare Dinge!
Das beste dran war, das jede weitere Sitzung ebenfalls so tolle Erfolge zur Folge hatte.
Ich konnte mich plötzlich abgrenzen und zwar ganz einfach von "innen heraus".
Fazit...
Heute sitze ich hier und schreibe diese Zeilen. Ich habe mein Leben weiter umgekrempelt! Ich kenn mich selbst sehr gut! Alles. Meine Stärken und Schwachstellen, meine Wünsche und Träume. Was mir gut tut und was nicht. Sehr wenigen Menschen, hat das neue alte Ich nicht gepasst! Doch es ist mein Leben! Und statt der einen Person die ging, kamen mindestens 13 neue, die richtig gut zu mir passen. :-)
Unheilbar heißt für mich nicht, dass alles für immer so bleibt und man damit leben muss! Es gibt nur noch kein Verständnis und keine Medikamente nach westlicher Schulmedizin dafür! Es gibt immer eine Lösung, für mich jedenfalls. Und für alles, die bereit dafür sind. Manchmal muss man sehr ehrlich hinschauen und dann etwas ändern.
Unser Körper ist ein Wunderwerk!
Der sich auch über Unterstützung und Aufmerksamkeit freut!
Und viel Liebe!
Was ist der erste Schritt?
Lern Dich selbst wieder kennen!
Wenn ich weiß, wer ich bin, was ich kann, was ich will. Dann habe ich eine gute Basis und Ziele für mein Leben.
Was ist wichtig?
Sorg gut für Dich!
Abgrenzung...
Ich kann mich nur abgrenzen und Grenzen setzen, wenn ich weiß wo meine Grenzen sind. Dafür muss ich mich selbst kennen.
Und auch andere Menschen können Grenzen nur achten, wenn sie aufgezeigt werden.
Das kann auch ganz einfach und undramatisch erfolgen.
Dein Umfeld gestalten...
Richte Dir ein Leben ein, was Du liebst und was Dir gut tut! Wohnung, Freunde, Job, Hobbies, Haustiere...
Wenn ich weiß, was mir gut tut und was nicht. Dann kann ich gut für mich sorgen.
In jeder Beziehung. Beim Wohnen, bei der Ernährung, bei der Freizeitgestaltung, bei der Arbeit und überall sonst.
Bewegung...
Über Bewegung bleibst du flexibel und Blockaden werden gelöst und es entstehen im Idealfall gar nicht erst neue.
Das Kortisol und Adrenalin im Körper muss raus. Es kann durch Bewegung abgebaut werden.
Radfahren, spazieren gehen, Natur genießen, tanzen, singen, atmen, hüpfen und "Stress und fremde Gefühle" abschütteln: Shake it off, Baby!
Ernährung...
Lern Dich auch über Deinen Körper kennen. Was bekommt Dir gut? Was bekommt Dir nicht so gut?
Finde eine passende Ernährung für Dich, die zu Dir und Deinem Körper passt.
Vielleicht ist die ganz weit weg von der "Allgemeinmeinung" die für jeden gilt und Dir vorschreibt, was Du essen sollst und was nicht.
Gedanken und Psychohygiene...
Wir denken den ganzen Tag ca. 60.000 Gedanken. Solange wir nicht alles ernst nehmen, was da oben so auftaucht ist alles gut!
Wenn Dir einer blöd kommt und nur seinen Mist bei Dir abladen will. Sag STOP!
Schüttel den Frust und Ärger von Dir ab, in dem Du hüpfst und die Arme richtig gut dabei schüttelst. Shake it off! Es funktioniert!
Oder atme mindestens 3mal tief durch. Manchmal ist man einfach nur der Blitzableiter für den Stress der anderen. Don´t mind!
Such Dir was, worüber Du Dich freuen kannst und lache! Hihi, haha, hoho... :-)
Sei geduldig mit Dir. Sei lieb zu Dir...
Diese Worte Selbstliebe und Akzeptanz... Doch was soll ich sagen: mit Akzeptanz und liebe zu Dir selbst fängt alles an!
Du bist toll, also mag Dich so, wie Du bist!
Wir haben alle unsere Stärken, Talente und Gaben und auch unsere nicht so tollen Schattenseiten. Das ist so!
Schäm Dich nicht dafür, sondern sei authentisch!
Du wirst auch von anderen weiterhin gemocht. Und mal ehrlich, nicht jeder muss jeden mögen.
Es lebt sich auch gut ohne "everybody´s Darling" zu sein. Everybody´s Darling: ich habs probiert, tausendfach, jahrelang! Vergiss es!
"Everybodies Darling, everybodies Depp!" Es lohnt sich nicht auf Dauer. Zugegeben anfangs hat mir das wirklich etwas Angst gemacht Ich zu sein! Doch: man kann es eh nicht allen Recht machen, also mach es Dir recht. ;-)
Auch wenn es uns früher anderes beigebracht wurde: Du bist die wichtigste Person in Deinem Leben!
Das hat mit Egoismus nichts zu tun, dass ist die Natur in uns, der Selbsterhaltungstrieb. Wenn es Dir wirklich gut geht, dann bist Du auch ein Geschenk für Deine Familie und Dein Umfeld. Erstmal ist das vielleicht ungewohnt für alle, doch das vergeht meist schnell.
Du bist nicht auf der Welt um zu sein, wie Dich andere haben wollen.
Sondern, um so zu sein, wie Du bist!
Um Deine Potenziale zu entfalten und
die Welt damit ein bisschen besser machen.
Und um ein wunderbares Leben zu leben!
Dein wunderbares Leben!
:-)